„Dort unten am alten Stadtrand, „am nideren Grunde“, wo einst Herberge, Spital, Richtstätte und Schweinemarkt lagen, Schlachthaus, Strafanstalt, Waisenhaus und Kaserne erbaut wurden, dort wo sich die angestaute Reuss durch das sanierte Wehr zwängt, und der Blick ins reissende Wasser unsicher und schwindlig macht, dort wo auf der hölzernen Brücke der Tod zu Gleichheit und intensivem Leben mahnt, wo Einheimische eilig passieren und Touristen leicht die Orientierung verlieren, dort wo flussabwärts Ufer und Quartiere unentdeckte Reize bergen, wo heute sieben Fahrspuren und hart verbaute Ufer der Altstadt-Idylle ein Ende setzen, dort wo seit Jahrzehnten Konzepte und Pläne wenig bewirken - wie Spreu und Laub von der Strömung der Reuss fortgeschwemmt werden, dort wo Visionen und Ideen weiter der Realisierung harren… und Schritte zu Veränderungen Mut und Initiative erfordern!“