Das Natur-Museum hat aufgrund kreativer und spannender Ausstellungskonzepte über die Landesgrenzen hinaus Bedeutung erlangt. Innovativen Ideen und Konzepten sind jedoch durch das starre und weitgehend unantastbare Raumgefüge des historischen Gebäudes (rekonstr. Waisenhaus) Grenzen gesetzt. Zur Aufhebung der räumlichen Zäsuren und zur Steigerung der Attraktivität des Museums sowie des Flussraumes zwischen Spreuerbrücke und Nölliturm wird die Realisierung des „Raumes am Flussgrund“ vorgeschlagen. Er bietet Platz für ein attraktives Restaurant „down by the riverside“ und verfügt über eine 20m lange geschosshohe Panoramaverglasung: Je nach Pegelstand ergeben sich faszinierende Ausblicke auf die Wasserfläche und in das vorbeiströmende Wasser der Reuss: Das „Fenster zum Fluss“ wird dann zum naturnahen Fluss-Aquarium. Der Raum lässt variable Nutzungen zu (Restaurant, Ausstellung, Multimedia-Anlässe, Inszenierungen), ermöglicht durch die räumliche Verbindung mit dem Natur-Museum wertvolle Synergieeffekte, trägt damit zur Aufwertung der „Stadt am Wasser“ bei und bereichert Luzern als Tourismusdestination um eine weitere Attraktion, wie sie bislang in dieser Art nicht besteht. Weitere Informationen auf Anfrage (Studie "down by the riverside 1").
Vom Raum am Flussgrund ergeben sich faszinierende Ausblicke zu dem auf gleicher Höhe liegenden Flussbett, in das fliessende Gewässer mit jahreszeitlich unterschiedlichem Pegelstand und über den Wasserspiegel hinweg zur wieder entstandenen Mole unterhalb der Spreuerbrücke, zum gegenüberliegenden St. Karliquai mit den „Flussbalkonen“ und zu den Museggtürmen. Der abseits von Hektik und Lärm liegende Raum verfügt durch den spannenden visuellen Bezug zum Flussgrund, durch die Reflexion der Lichtstrahlen auf der bewegten Wasseroberfläche und die Brechung und Streuung des Lichtes im Wasser über einmalige Qualitäten. Es entsteht ein „naturnahes Fluss-Aquarium“; Äschen, Forellen Barben und Kleinfische können in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Im Flussbett der Reuss eingebaute Bunen schaffen die für Fische idealen ruhigeren Wasserzonen (Widerwasser). In der Flucht der bestehenden, zurückversetzten Uferlinie) wird die Ufermauer verglast ausgebildet. Infolge des Rücksprunges ist die Glaswand vor im Wasser treibendem Schwemmgut geschützt. Um dem hohen Wasserdruck auch bei Hochwasser standzuhalten, wird die Verglasung mit ca. 160 mm starken Acrylglasscheiben und raumseitigen Stahlstützen erstellt.
Direkt vom UG des Natur-Museums oder von der am Reussquai liegenden, verglasten Eingangshalle mit Lichthof und Blick zum UG führt der Weg über eine Treppenanlage und Lift zu dem unter dem Quai gelegenen RAUM AM FLUSSGRUND, der das Restaurant „down by the riverside“ beherbergt. Der Raum bietet Platz für ein attraktives Restaurant mit geschosshoher Panoramaverglasung zur Reuss hin. Er lässt eine variable Nutzung zu. Nebst dem Restaurant mit Küche und NR (500m2) besteht weiter die Möglichkeit für die Einrichtung dringend benötigter Magazine und Lager des Natur-Museums im Untergeschoss. Tagsüber kann das Restaurant durch Besucher des direkt angrenzenden und neugestalteten Naturmuseums genutzt werden. Die variable Nutzung des Raumes am Flussgrund und das Zusammenwirken verschiedener Nutzungssphären (Kultur, Bildung, Erholung, Freizeit, Dienst-leistungen) ermöglichen wertvolle Synergieeffekte.
Vom Raum am Flussgrund ergeben sich faszinierende Ausblicke zu dem auf gleicher Höhe liegenden Flussbett, in das fliessende Gewässer mit jahreszeitlich unterschiedlichem Pegelstand und über den Wasserspiegel hinweg zur wieder entstandenen Mole unterhalb der Spreuerbrücke, zum gegenüberliegenden St. Karliquai mit den „Flussbalkonen“ und zu den Museggtürmen. Der abseits von Hektik und Lärm liegende Raum verfügt durch den spannenden visuellen Bezug zum Flussgrund, durch die Reflexion der Lichtstrahlen auf der bewegten Wasseroberfläche und die Brechung und Streuung des Lichtes im Wasser über einmalige Qualitäten.